Zertifizierte Projekte
Die IGS Garbsen ist zertifizierte Umweltschule
Mit zahlreichen Projekten, Aktivitäten und Unterrichtsinhalten zeichnet sich unsere IGS als Umweltschule aus und wurde deshalb am 18.9.2019 im Rahmen einer Feierstunde als Umweltschule zertifiziert. In einem Festakt in der Hildegard von Bingen Schule in Twistringen wurden 98 Schulen, die den Anforderungen für das Siegel entsprechen, durch VertreterInnen des Kultusministeriums und der Landesschulbehörde geehrt.
Zu unseren bisherigen und geplanten Aktivitäten gehören unter anderem:
- Das PET-Projekt: PET-Flaschen werden gesammelt und der Pfand-Erlös wird gemeinnützigen Zwecken gestiftet, über die die am Projekt beteiligten SchülerInnen entscheiden.
- Die Projektwoche „Wasser für Agnam“ des jeweiligen 9. Jahrgangs dient der Bildung zur nachhaltigen Entwicklung in vielerlei Hinsicht: Erwerb von Kenntnissen über den afrikanischen Kontinent und seine Stärken und Probleme. Die SchülerInnen lernen, eigenes Handeln im Hinblick auf Nachhaltigkeit zu reflektieren. Über Spendenaktionen konnten der Bau von Haus-Biogasanlagen und die Schulhofgestaltung in Agnam unterstützt werden.
- Projekttage wie z.B. „Pizza und Klima“ : SchülerInnen untersuchen die Kohlenstoffdioxid-Bilanz bei der Herstellung einer Pizza.
- Treechecker: Wahlpflichtunterricht im 11. und 9. und jetzt auch im 7. Jahrgang beschäftigt sich mit Stadtökologie in Zeiten des Klimawandels in einem Citizen Science Projekt in Anbindung an das Schulbiologiezentrum Hannover.
- Projektwoche 11: Herausforderungen des 21. Jahrhunderts mit Themen zur Nachhaltigkeit (Endlagerung, Upcycling, Energie, Bedeutung der Meere...)
- Mobilitätscurriculum: SchülerInnen lernen andere Fortbewegungsmöglichkeiten kennen als den elterlichen PKW.
- Müllsammelaktion WP Bio10: SchülerInnen setzen sich für eine saubere Umgebung im Nahbereich der Schule ein.
- Reparatur-AG: Reparieren statt wegwerfen- SchülerInnen lernen, Dinge im Sinne der Nachhaltigkeit zu erhalten.
- Schülerfirma fairtrade: SchülerInnen verkaufen nachhaltige und fair gehandelte Produkte.
- Verpackungsmüll als Thema im Wahlpflicht-Unterricht: SchülerInnen erkundigen sich bei Konzernen wie Nestle und anderen, ob z.B. für einzeln verpackte Süßigkeiten auch andere Möglichkeiten denkbar wären und bewertendie Antworten.
- Bildung für nachhaltige Entwicklung im Werte-und-Normen-Unterricht:SchülerInnen werden für BNE-Themen, die im Curriculum verankert sind, sensibilisiert.
- In Planung: Die Anlage eines Schulgartens
Das Bild zeigt Arne Röhrs und Julia Holzhauer, die als VertreterInnen der Landesschulbehörde die Ehrung vorgenommen haben (außen) sowie (von links nach
rechts):
R. Wolf, didaktische Leitung, K. Balnuweit, Fachbereichsleitung Naturwissenschaften,
R. Wesemann, Fachbereichsleitung Gesellschaft
Informationen zu:
Projekt Stadtökologie: Treechecker - Bäume im Stress!
"Treechecker" ist ein Projekt, das vom Schulbiologiezentrum Hannover ausgeht.
(http://www.schulbiologiezentrum.info/Aktuelles.htm#treechecker)
Ziel ist eine "Baumdatenbank" zu erstellen, die externen Nutzern, wie z.B. Umweltverbänden oder Forschungseinrichtungen Daten über Straßenbäume und ihren Gesundheitszustand zur Verfügung stellt.
Bäume sind unsere natürlichen "Klimaanlagen“. Sie spenden Schatten, sorgen für Luftfeuchtigkeit, produzieren Sauerstoff, binden Staub und nehmen CO2 auf. Vor allem in so extremen Sommern wie 2003 und 2018 haben Bäume eine wichtige Funktion, indem sie, vor allem in Städten, gesundheitsgefährdenden Temperaturen entgegenwirken.
Aber auch die Bäume leiden unter Trockenheit und Hitze. Welche Bäume halten das am besten aus und sind damit die Stadtbäume der Zukunft? Welche Bäume leiden besonders unter den veränderten Umweltbedingungen und zeigen Krankheiten und Stresssymptome?
Das sind Fragen, die sich Stadtplaner und Landschaftsgärtner vor dem Hintergrund des Klimawandels stellen müssen. Bei der Beantwortung kann die Treechecker-Datenbank hilfreich sein.
Deshalb haben wir in zwei Wahlpflichtkursen (WP Bio 9 und WP Chemie/Erdkunde 11) das Thema Stadtökologie behandelt und SchülerInnen zu „citizen scientists“ ausgebildet. Die SchülerInnen haben zunächst mit Hilfe eines Bestimmungsprogrammes (Eikes Baumschule http://baum.bio-div.de/, Pädagogische Hochschule Karlsruhe) unter Nutzung ihrer Smartphones gelernt, Bäume zu bestimmen und anhand von einfachen, bildunterstützten Anleitungen deren Gesundheitszustand zu ermitteln. Die SchülerInnen haben die von ihnen in mehreren Unterrichtsgängen erhobenen Daten in eine interaktive Karte eingetragen, die nun allen Interessierten zur Verfügung steht. So wurden über fünfhundert Bäume in Garbsen kartiert und beurteilt.
Der Wahlpflichtkurs des elften Jahrganges hat die Idee entwickelt, das im Unterricht kennengelernte vertikale Gärtnern auch an unserer Schule auszuprobieren. Sowohl die Schulleitung als auch die Stadt Garbsen zeigten sich begeistert und unterstützen die Idee, so dass im kommenden Frühjahr eine Fassadenbegrünung die Schule bereichern wird.
Der Wahlpflichtkurs des neunten Jahrganges hat seine Erfahrungen mit dem Treechecker-Programm und ihre neu erworbenen Kenntnisse um Baumkrankheiten an Kastanien und Eschen auf sehr gelungenen Plakaten dokumentiert, die wir im Fachbereich NW ausgestellt haben.
In beiden Kursen hat sich gezeigt, dass das Projekt sehr gut geeignet ist, SchülerInnen die Folgen des Klimawandels nahezubringen und sie gleichzeitig dazu zu animieren, eigene Ideen zur Milderung der Probleme zu entwickeln.
Schüler der IGS Garbsen sammeln Müll am Berenbosteler See | ||
![]() | Am vergangenen Montag hat der Wahlpflicht Kurs Biologie des 10. Jahrgangs der IGS den Berenbosteler See von Unrat befreit. „Wir haben über 200 Flaschen und Bierdosen gesammelt. Außerdem fanden wir reichlich Sperrmüll. Zu den ungewöhnlichsten Funden zählen Begrenzungspfosten, ein Hildesheimer Nummernschild, eine Metalltür, ein Kissen, Fahrradteile und Baustellenlampen“ erklärt Maximilan Kopp (15). Lehrer Alexander Frey ist zufrieden mit dem Ergebnis: „Wir haben zur Zeit das Thema Ökologie. Wir haben Pflanzen und Tiere am See bestimmt und die Wasserqualität untersucht. Die Schüler hat der viele Müll gestört. Die Idee kam von ihnen, ich musste es nur noch mit der Stadt und dem pachtenden Angelverein absprechen. Am Ende profitieren wir ja alle davon“. | |
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Botschafterschule des Europäischen Parlaments
Garbsen, mitten in Europa. Seit 2016 ermöglicht die IGS auch europäische Politik zum Anfassen, Mitgestalten und Diskutieren.
Möglich wird dies durch die erfolgreiche Teilnahme der IGS Garbsen am Projekt "Botschafterschule des Europäischen Parlaments". Dieses wurde 2015 in Berlin ins Leben gerufen. Die IGS Garbsen konnte sich schnell für die Idee, Europapolitik in die Schule zu tragen und durch SchülerInnen selbst gestalten zu lassen, begeistern. So haben sich die ersten Junior-Botschafter des Europäischen Parlaments im Frühjahr 2016 zusammengefunden. Seitdem treffen sie sich regelmäßig und nehmen an Botschafterkonferenzen mit anderen Schulen aus Niedersachsen teil.
An wen richtet sich das Botschafter-Projekt? Teilnehmen können alle interessierten SchülerInnen ab Jahrgang 10. Da die Junior-BotschafterInnen auch an internationalen Treffen und Konferenzen teilnehmen, sollten sie mind. 16 Jahre alt sein.
Welche Aufgaben haben die Junior-BotschafterInnen? Die BotschafterInnen haben zu aller erst die Aufgabe, die Idee von Europa zu vertreten und auch in die Schule zu tragen. Darüber hinaus sollen sie so geschult werden, dass sie in der Lage sind eigenständige Workshops/ Rollenspiele/Diskussionen zum Thema Europa anzuregen. Zudem pflegen sie den Info-Point auf der neu gestalteten Europa-Ebene und informieren dort über aktuelle politische Geschehnisse rund um das Thema Europa.
Und was haben die SchülerInnen davon? Die TeilnehmerInnen des Projektes bekommen Einblicke in die politische Arbeit des Europäischen Parlaments. Sie lernen eigenständig, verantwortungsvoll und selbstverantwortet, Projekte zu organisieren und durchzuführen. Die TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit den jährlich stattfindenden Europatag an der IGS Garbsen aktiv mit zu gestalten. Und natürlich haben die TeilnehmerInnen die Chance, an europäischen Projekten wie „Euroscola“ in Strasbourg, Ausflügen nach Brüssel und Veranstaltungen zum Thema Europa während des Schuljahres teilzunehmen.
Alle Junior-BotschafterInnen erhalten zudem eine Anerkennungsurkunde vom Europäischen Parlament für ihr Engagement.
Die Betreuung des Projektes erfolgt durch Frau Nagel und Herr Koch. Sie stehen bei Interesse auch als Ansprechpartner zur Verfügung.
Die untenstehenden Artikel finden sich auf dem EP-Botschafterblog.de und zeigen
unsere Vorhaben, bzw. unsere Arbeit im Netzwerk der EP-Botschafterschulen.
Juniorbotschafterinnen auf dem BNE-Kongress der IGS Kronsberg
Projekt „Humanitäre Schule“
In diesem Jahr haben wir zum dritten Mal das Projekt „Humanitäre Schule“ des Jugendrotkreuzes an der IGS Garbsen durchgeführt. Mit großer Begeisterung und dank der Unterstützung durch die Stadt Garbsen konnte das Planspiel h.e.l.p. im Ratssaal der Stadt durchgeführt werden. Die Schülerinnen und Schüler haben zwei Tage als Diplomaten verschiedener Länder und Interessengruppen um die Befriedung eines kriegerischen Konflikt zweier Länder gerungen und in einer zweistündigen Abschlusskonferenz Verträge geschlossen, die die eigenen und Interessen anderer gewahrt haben. Danach entschieden sich die Schüler im dritten Teil des Projekts, ein lokales humanitäres Projekt zu unterstützen, die Planungen dazu laufen gerade.
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Projektbericht der IGS Garbsen von April 2018
Pflegeheim –Pflegewohnstift Am Eichenpark (Deutsche Seniorenstift Gesellschaft)
Da die Generationen durch die Veränderung von Familienstrukturen immer weiter auseinander driften, wollten wir einmal die Welt der Senioren kennen lernen und haben uns dafür entschieden, ein Pflegeheim in Garbsen zu unterstützen. Da unsere eigenen Verwandten meist nicht pflegebedürftig sind oder Zuhause gepflegt werden, erhofften wir uns einen Einblick in die Lebenswirklichkeit älterer Menschen. Das Pflegewohnstift Am Eichenpark unterstützte unser Anliegen und freute sich über die Unterstützung. Die Atmosphäre im Haus war sehr familiär und die Beziehung zwischen Pflegekräften und Bewohner respekt- und liebevoll. Über die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde sofort Kontakt hergestellt, wenn er sich nicht – wie meist – von selbst ergab. Wir haben in dieser Zeit viel von den Seniorinnen und Senioren erzählt bekommen - aus vergangener Zeit, aber auch von der Hilflosigkeit und den Hoffnungen im Jetzt. Es war allerdings nicht immer einfach, denn nicht alle unsere Erwartungen konnten erfüllt werden. Mit den dementen Bewohnern auf der Station 0 war die Kontaktaufnahme teilweise schwierig, Spiele zu spielen oder Gespräche zu führen,war kompliziert. Aber beim Singen von Frühlingsliedern nach dem Kaffee trinken fanden wir zusammen. Insgesamt sammelten wir richtig gute Eindrücke darüber, wie Senioren in Pflegeheimen leben. Die Einrichtung versucht außerdem, die Bewohner viel am allgemeinen Leben teilhaben zu lassen und macht viele Angebote auch außerhalb des Heims. Besonders hat uns die ökologische Ausrichtung und die hochwertige Ausstattung des Wohnstifts beeindruckt. Wir haben festgestellt, dass unsere Besuche etwas dazu beitragen können, die Generationen unserer Gesellschaft Nähe zueinander finden zu lassen.
Projektbericht der IGS Garbsen vom April 2017
Aegidius-Haus–Pflegeeinrichtung für schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche
Wir haben uns entschieden, ein Projekt zu unterstützen, das sich für Kinder und Jugendliche engagiert. Das Aegidius-Haus AUF DER BULT ist eine Kurzzeitpflegeeinrichtung für Kinder und junge Menschen mit Beeinträchtigungen im Alter von 0 bis 18 Jahren. Die Versorgung eines Kindes bzw. Jugendlichen mit Beeinträchtigungen fordert von seiner Familie erhebliche körperliche und seelische Kraft und viel Organisationstalent. Das Aegidius-Haus bildet einen wichtigen Baustein im Versorgungssystem dieser Familien. Die Gäste erleben dort ein „Zuhause auf Zeit“ und ihre Eltern erhalten wertvolle Augenblicke, um Kraft zu tanken und/oder mit dem Geschwisterkind etwas zu unternehmen. Wir hatten die Gelegenheit die Einrichtung vor Ort und durch einen interessanten Vortrag von Prof. Dr. Christen (Kinderkrankenhaus AUF DER BULT) kennen zu lernen. Als wir das Haus besuchten, haben wir gemerkt, mit wieviel Engagement und Freude die Mitarbeiter dort arbeiten und wie „modern“ die Finanzierung dieser Einrichtung funktioniert. Seit über zehn Jahren wird der Aegidius-Lauf organisiert - das eingenommene Geld kommt ausschließlich dem Aegidius-Haus AUF DER BULT zugute (insgesamt schon über 2 Millionen Euro). Wir haben an verschiedenen Nachmittagen zusammen mit den Pflegerinnen und Pflegern viele Kinder und Jugendliche kennen gelernt und mit ihnen gespielt, gegessen und gelesen. Am 27. Mai 2017 konnten wir beim Aegidius-Lauf helfen und zwar in mehrfacher Hinsicht. Da ein solcher Lauf eine Vielzahl von Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen benötigt, haben wir die Organisatoren (Lions-Club Aegidius) an vielen Stellen unterstützt. Einige von uns als Streckenposten oder Ordner, andere bei der Anmeldung und Information. Natürlich haben wir auch selber (über das Startgeld) gespendet, indem einige von uns als Läuferinnen und Läufer teilnahmen.
"Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" (SOR-SMC) ist ein seit Jahren bundesweit engagiertes Projekt gegen Rassismus und jede Form der Gewalt. Es "bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mit zu gestalten, in dem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden.
Voraussetzung für die Teilnahme an dem Projekt ist: Mindestens 70 Prozent aller Menschen, die in einer Schule lernen, lehren und arbeiten (SchülerInnen, LehrerInnen und die weiteren MitarbeiterInnen) "verpflichten sich mit ihrer Unterschrift, sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung an ihrer Schule aktiv einzusetzen, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekttage zum Thema durchzuführen."
Dabei ist der Titel "SOR - SMC" "kein Preis und keine Auszeichnung für bereits geleistete Arbeit, sondern eine Selbstverpflichtung für die Gegenwart und die Zukunft. Eine Schule, die den Titel trägt, ist Teil eines Netzwerkes, das sagt: Wir übernehmen Verantwortung für das Klima an unserer Schule und unser Umfeld."
"SOR-SMC ist zugleich das größte Schulnetzwerk in Deutschland. Ihm gehören über 1000 Schulen an, die von mehr als 750.000 Schülerinnen und Schülern besucht werden (Stand: Januar 2012)."
Der IGS Garbsen wurde der Titel feierlich am 10.10.2011 verliehen. Vorausgegangen war über ein Jahr der intensiven Beschäftigung mit dem Projekt.
Der TSV Havelse ist Pate unserer Schule und fördert seit dem unsere SOR-SMC Projekte.
(Die Zitate wurden entnommen aus: www.schule-ohne-rassismus.org.)
Die IGS Garbsen ist eine „Sportfreundliche Schule“
Die IGS Garbsen hat sich im Frühjahr 2012 erfolgreich um die Auszeichnung „Sportfreundliche Schule“ wiederbeworben.
In einem von der Landesschulbehörde ausgeschriebenem Bewerbungsverfahren musste die IGS Garbsen verschiedene Eckpfeiler für die Auszeichnung zur „sportfreundlichen Schule“ erneut auf den Prüfstand stellen. Besondere Schwerpunkte liegen neben den umgesetzten curricularen Vorgaben (verbindliche Unterrichtsinhalte im Fach Sport) auch im überragenden AG-Sportangebot im Ganztagsbereich. Hier kann die IGS insgesamt über 40 Arbeitsgemeinschaften anbieten, wobei neben den traditionellen Sportarten wie z.B. Fußball, Basketball und Tischtennis auch „Exoten“ wie Multiball und Rugby sowie Flossenschwimmen und Voltigieren angeboten werden. Außerdem sind die vielfältigen Sportanlagen- und Freizeitangebote ausgezeichnet worden.
Darüber hinaus wurden auch besondere Unterrichtsprojekte ausgezeichnet. Der Fachbereich Sport arbeitet hier beispielsweise mit den Fachbereichen Naturwissenschaften und Hauswirtschaftslehre im Projekt „Sport-Ernährung-Gesundheit“ im 7. Jahrgang zusammen. In diesem Projekt erhalten die Schülerinnen und Schüler in 5 Wochenstunden ein kompaktes Wissen rund um die drei Themen, wobei inhaltlich Schwerpunkte abgesprochen und themenbezogen in den drei Fächern unterrichtet werden. Die Schülerinnen und Schüler haben so in einem Schulhalbjahr 4 Stunden Sportunterricht, in dem rund um die Fitness und Ausdauer gearbeitet wird. Hierfür wurde auch mit Unterstützung des Fördervereins der IGS Garbsen eigens ein Klassensatz Pulsmessgeräte angeschafft, der in diesem Sportprojektunterricht regelmäßig eingesetzt wird.
Die regelmäßige Teilnahme an Wettkämpfen „Jugend trainiert für Olympia“ sowie an Schulvergleichswettkämpfen wurde ebenso ausgezeichnet wie das gesunde Verpflegungs- und Getränkeangebot durch den „Junior-Club“ in Elternregie und den Mensabetreiber. Hier wird beispielhaft für gesunde, ausgewogene Ernährung gesorgt.
In vielen kleinen Projekten zeigt sich das große Engagement der Sportlehrerinnen und –lehrer sowie der Schülerinnen und Schüler in den Wahlpflichtkursen der SEK I und der Sportprofile der SEK II. Diverse Fortbildungsangebote (z.B. „go sports infotagung“) sowie die Organisation und Durchführung von Sportfesten und Projekten zeigen, dass permanent an sportlichen Inhalten gearbeitet wird und neue Trends in den Schulsportalltag Einzug finden. So sind inzwischen z.B. Kinball und Lacrosse im Sportangebot zu finden.
Eine weitere Besonderheit stellt die Kooperation mit dem Regionssportbund Hannover dar. In einem Projekt, welches im 9. Jahrgang im Sport-Wahlpflichtkurs durchgeführt wird, erhalten bis zu 20 Schülerinnen und Schüler über 5 Tage eine kompakte und zertifizierte Ausbildung zum Schulsportassistenten. Die dort erworbenen Kompetenzen (z.B. Trainingsgruppenführung, Durchführung spezieller Erwärmungsprogramme, kreative Trainingsplanung etc.) befähigen die Schülerinnen und Schüler, sich aktiv und erfolgreich im Schulsportalltag und im Vereinsleben zu engagieren.
MINT Zukunft schaffen ist das Ziel der gleichnamigen Initiative. Dieses Motto haben die Fachbereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik immer schon gelebt, mit der Initiative MINT bietet sich uns die Möglichkeit, unsere Stärken sichtbar werden zu lassen.
Deshalb haben die Fachbereichsleitungen AWT, Mathe-Informatik und NW beschlossen, einen Antrag zu stellen, um als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet zu werden, damit all die Angebote, die unsere Schule macht, deutlich erkennbar werden.
Berufsorientierung durch „Lernen im Stadtteil“ oder die Praktika im 9. Und 10. Jahrgang sowie die Berufseinstiegsbegleitung, Technikunterricht im Wahlpflicht- und Pflichtbereich, zusätzliche Mathematikstunden im Stundentableau, durchgängiger NW-Unterricht und ein reiches Angebot im AG-Bereich wurden als herausragende Angebote der IGS Garbsen in der Sekundarstufe I von der Jury gewürdigt. Dazu kommen gut angewählte Naturwissenschaftliche Profile in der Sekundarstufe II und spezielle Projekte wie die ß-Masterclass, die jährlich als internationale Projektwoche mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt stattfindet, sowie das bei uns beheimatete Lifescience-Labor, dass mit seiner hochklassigen Ausstattung molekularbiologisches Experimentieren für Schüler der Jahrgänge 10 bis 13 ermöglicht. Die dadurch entstandenen Kontakte zur Leibniz Universität und zum Laserzentrum Hannover erlauben, Facharbeiten des 12. Jahrgangs mit Anbindung an diese Institutionen anzubieten.
Auch diese Besonderheiten haben dazu beigetragen, dass die IGS Garbsen am 15.11.2017 als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet wurde und im MINT-Netzwerk ihren Platz gefunden hat. Die neuen Kontakte werden uns sicherlich weiterhelfen, wenn es z.B. darum geht, namhafte Referenten einzuladen oder Unterstützung bei Projekten zu finden, die den Schülerinnen und Schülern die Relevanz der Berufe und Forschungsfelder mit MINT-Bezug aufzuzeigen.
Das Bild zeigt die Preisverleihung im Beisein von Schülern des 12. Jahrgangs,
Fachbereichsleitungen, Schulleitung, Vertretern des Kultusministeriums und der Jury von MIT-Zukunft schaffen.